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Moerser Sehenswürdigkeiten


Übersicht:

Schlösser

Zeitzeugen aus Stein

Kirchen

Denkmäler

und außerdem...

Altstadt-Bummel

Links

Partnerstädte


Schlösser in Moers

 

Moerser Schloss

Kastell, Innenstadt

Die Rundburg wurde auf einer schwer zugänglichen Insel zwischen moorigen Rheinarmen erbaut. Ältester Bauteil der früheren Wasserburg ist ein Tuffsteinturm aus dem 12. Jahrhundert. Die ringförmige Burganlage stammt aus dem 13. - 15. Jahrhundert. Bis 1600 war das Schloss Landesburg der Grafen von Moers, von 1601 bis 1763 Zentrum der von Moritz von Oranien neu angelegten Festung (Casteel). 1805 erwarb der Textilfabrikant Friedrich Wintgens das Schloss. Er ließ das Hofgebäude des Ostteils abreißen und um 1836 durch Maximilian Weyhe den Schlosspark anlegen. Seit 1905 ist das Schloss in städtischem Besitz, 1908 wurde dort das Grafschafter Museum eröffnet. In den Gewölben befindet sich zudem eine Spielstätte des 1975 gegründeten Schlosstheaters.

 

Schloss Lauersfort und Peterhof

Lauersforter Straße 34/36, Moers-Holderberg

Bei Schloss Lauersfort (Privatbesitz) handelt es sich um eine Wasserburg. Der Ostteil stammt aus dem 15. Jahrhundert, der Westeil mit Freitreppe und die Vorburg Kurden im 18. Jahrhundert geschaffen. In der Nachbarschaft des Schlosses befindet sich der Peterhof. Er wurde im 19. Jh. in der Art Karl Friedrich Schinkels errichtet.


Zeitzeugen aus Stein

 

Peschkenhaus

Meerstraße 1, Innenstadt

Das Gebäude (heute Städtische Galerie) ist das älteste erhaltene Bürgerhaus von Moers, erbaut am Ende des 15. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert als kleines Stadtpalais umgebaut und um 1800 klassizistisch verputzt.

 

Martinstift und Averdunkshof

Filder Straße 126, Innenstadt

Die beiden spätklassizistischen Häuser wurden um 1840 von Seminardirektor Franz Ludwig Zahn auf seinem Gut Fild (= Averdunkshof) für die Filder Erziehungsanstalt errichtet. Der später entstandene Mittelbau (Kammermusiksaal) ist heute mit diesen Gebäuden Sitz der Moerser Musikschule. Das Wohnhaus des im 18. Jahrhundert erbauten Gutshofs wurde um 1840 ebenfalls klassizistisch umgestaltet.

 

Kreisständehaus

Kastell 5, Innenstadt

1898 im Stil der deutschen Renaissance erbaut. Später Landratsamt, heute Sitz der Volkshochschule Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn.

 

Zechen und Arbeitersiedlung

Moers-Meerbeck/Hochstraß

Von 1904 - 1914 erbaute, erste und größte Moerser Zechen- und Arbeitersiedlung mit Gartenstadt-Charakter. Sie wurde von 1981 bis 1996 aufwändig saniert und bietet rund 10.000 Menschen Wohnraum.

 

„Linde“ in Repelen

An der Linde 2, Moers-Repelen

Alter Bauernhof an der Dorflinde. Seit 1871 Gaststätte, heute Hotel und Restaurant. Die „Linde“ war um 1900 das Zentrum des damaligen Badeortes Repelen (Lehmpastor Emanuel Felke). In der näheren Umgebung der „Linde“ finden sich noch weitere alte und bemerkenswerte Häuser, die mehr als nur einen flüchtigen Blick verdienen.


Kirchen

 

Evangelische Stadtkirche

Meerstraße, Innenstadt

1448 als Kirche des Karmeliterklosters vom Kölner Dompolier Tilmann erbaut. 1655/56 mit Seitenschiffen und Querhaus zur evangelischen Pfarrkirche erweitert. Die Orgel ist von 1787, der neugotische Turm stammt aus dem Jahre 1890.

 

Katholische Kirche St. Josef

Kastell, Innenstadt

1868-1871 im neugotischen Stil erbaute Kirche. Im Chor befindet sich eine barocke Figurengruppe (Mariä Heimsuchung).

 

Alte katholische Kirche

Hanckwitzstraße, Innenstadt

Die Einstellung des Preußenkönigs Friedrich II.: „In meinem Staat soll jeder nach seiner Fasson selig werden“ ebnete den Weg zum Bau der ersten katholischen Kirche nach der Reformation (1778, heute katholischer Kindergarten).

 

Friedhofskapelle

Rheinberger Straße, Innenstadt

Platz der ältesten Siedlung mit Pfarrkirche. Die Kapelle entstand an ihrer Stelle Ende des 18. Jahrhunderts (heute Spielstätte des Schlosstheaters). Auf dem ehemaligen Friedhof befinden sich zahlreiche Grabsteine (vor allem 16./17. Jahrhundert).

 

Evangelische Pfarrkirche

Bendmannstraße, Moers-Kapellen

Ursprünglich Ludgeri-Kapelle, die 1561 zur Pfarrkirche erweitert wurde. Gotischer Chor aus dem 15. Jahrhundert.

 

Evangelische Pfarrkirche

Am Jungbornpark, Moers-Repelen

Älteste Kirche im Moerser Raum. Sie wurde um 700 geweiht. Teile einer romanischen Basilika (12. Jh.) sind in der heutigen Hallenkirche mit gotischem Chor (14. Jh.) enthalten.


Denkmäler

 

Kurfürstin Luise Henriette von Brandenburg

vor dem Schloss, Innenstadt

Das von Heinrich Baucke 1904 geschaffene Denkmal ist seine zweite Arbeit in Moers. Es symbolisiert in der Person der Prinzessin von Oranien und Kurfürstin von Brandenburg den Übergang der Grafschaft Moers von den Oraniern an Brandenburg-Preußen.

 

König Friedrich I.

Neumarkt, Innenstadt

Kurfürst und erster preußischer König, unter dem Moers an Brandenburg-Preußen kam (von Heinrich Baucke als erste Arbeit in Moers 1902 angefertigt).

 

Preußen-Denkmal auf dem Altmarkt

Altmarkt, Innenstadt

Das von den Moerser Bürgern gestiftete Denkmal (1860 von Adam Rützel) erinnert an den Besuch des Preußenkönigs Friedrich IV. im Jahr 1852 anlässlich der 150-jährigen Zugehörigkeit der Grafschaft Moers zu Brandenburg-Preußen.

 

„Hektors Abschied von Andromache“ 

Zentralbibliothek, Unterwallstraße, Innenstadt (Original) Schlosspark, Innenstadt (Abguss)

Die Figurengruppe wurde 1858 von Carl Cauer d. Ä. entworfen und 1882 monumental ausgeführt. Die Gruppe stand von 1933 bis 1994 im Schlosspark, heute befindet sich dort ein Abguss.

 

Büste von Adolf Diesterweg

Grafschafter Museum im Schloss, Innenstadt (Original) Schlosspark, Innenstadt (Abguss)

Dem bedeutenden Pädagogen und ersten Direktor des Moerser Lehrerseminars wurde mit der in Kupfer gegossenen Büste von Albert Wolff 1882 ein Denkmal gesetzt.

 

Wilhelm Greef-Brunnen

Schlosspark, Innenstadt

Mit dem Brunnen (Bauckes dritte Arbeit in Moers, 1909) wurde dem Seminarlehrer und Gründer des Moerser Männergesangvereins (1851) ein Denkmal gesetzt.

 

Schacht IV des Bergwerks Rheinpreussen

Franz-Haniel-Straße, Moers-Hochstraß

Von 1900 bis 1904 abgeteuft, 1962 geschlossen.

Der Schacht ist ein Zeugnis für die Anfänge des Bergbaus auf Moerser Stadtgebiet (ältestes erhaltenes Doppelstreben-Fördergerüst).


und außerdem ...

 

Wassermühle

Krefelder Str./Venloer Str. (Freizeitpark), Innenstadt

Im 18. Jahrhundert als Mühle der Bauernschaft Hülsdonk gebaut. Ein altes Mahlwerk wurde 1981 hierher übertragen. 


Altstadt-Bummel

 

Die historische Altstadt von Moers wurde Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre saniert. Ihre alten Gassen mit den liebevoll sanierten, restaurierten und auch teilweise im alten Maßstab neu aufgebauten Häusern laden zum Bummeln ein, Marktplätze und gemütliche Ecken zum Verweilen.

Gleichzeitig ist die bei der Stadtkernsanierung als Fußgängerzone gestaltete Altstadt ob des gemütlichen Flairs und des hochwertigen Warenangebots der dort beheimateten Einzelhandelsgeschäfte eine beliebte Einkaufszone. Unser kleiner Altstadtbummel beginnt am Kastellplatz. Entlang des 1898 im Stil der Renaissance erbauten ehemaligen Kreisständehauses und früherem Landratsamt am Kastell - heute Sitz der Volkshochschule - geht es vorbei am Denkmal der Oranier-Prinzessin und Kurfürstin von Brandenburg, Luise Henriette, zum Moerser Schloss.

Grafschaftlich ging es hier (fast schon) immer zu: In vergangenen Zeiten war das Schloss Sitz der Grafen von Moers, heute befindet sich hier das Grafschafter Museum.

Ein Besuch in den Museumsräumen ist gleichzeitig ein Ausflug in die Geschichte und Volkskunst der Grafschaft Moers und des Niederrheins von der Römerzeit bis ins 20. Jahrhundert. Ein  Kontrastprogramm zum Museum bietet das ebenfalls im Schloss untergebrachte Schlosstheater Moers mit seinen modernen Inszenierungen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregen. Bevor Sie das Schloss besuchen, lohnt der Blick nach links auf die 1871 im neugotischen Stil fertiggestellte katholische Kirche St. Josef.

Das Gebäude gegenüber der Kirche - einem Kirchengebäude gar nicht ähnlich - ist die erste katholische Kirche in Moers nach der Reformation (1778). Heute ist dort ein Kindergarten untergebracht.

Der sich an das Schloss anschließende Schlosspark wurde um 1836 von Maximilian Weyhe nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt. Ein Besuch in dieser „grünen Lunge“ mitten im Herzen der Stadt empfiehlt sich nicht nur zum Durchatmen, sondern lohnt vor allem wegen des dort zu findenden alten, teilweise exotischen Baumbestandes, dem Stadtgraben und den Wällen der ehemaligen Stadtbefestigung.

Bei unserem Altstadtbummel verlassen wir den Park wieder und gehen links am Neuen Rathaus vorbei durch die Straße „Im Rosenthal“ in die ehemalige Neustadt mit einer aus der Oranierzeit stammenden Häusergruppe mit gemeinsamen Dach: Der Treppengiebel dieses Eckgebäudes Haagstraße Nr. 61/63 verdient einen besonderen Blick, denn der Ursprung des Giebels geht auf das Jahr 1640 zurück. Aus dem gleichen Jahr stammt das Haus Nr. 22/24 in der Fieselstraße. Hier stand bis ins 19. Jahrhundert das Neutor am Ende der „Neustadt“. Die für diesen Bereich unter Moersern gebräuchliche Bezeichnung „Klompenwenkel“ erinnert an einen Laden, in dem Holzschuhe (niederrheinisch = Klompen) verkauft wurden. Auf der Rückseite der Fieselstraße befinden sich noch die alten Brandgassen, die einst an den Stadtwall grenzten.

Der Altstadtbummel führt weiter rechts in die Neustraße und erlaubt wenig später den Blick auf den Neumarkt mit dem Denkmal von König Friedrich I. Wo vor rund 350 Jahren das „Meer“ - ein breiter Wassergraben - Alt- und Neustadt trennte, bieten heute dienstags und freitags Markthändler ihre Waren feil. Der rechte Einmündungsbereich von der Neustraße in den Neumarkt wird von der klassizistischen Fassade eines spätgotischen Bürgerhauses dominiert. Das Haus ist das älteste erhaltene Bürgerhaus von Moers, erbaut am Ende des 15. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert als kleines Stadtpalais umgebaut und um 1800 klassizistisch verputzt. In dem Gebäude befindet sich seit 1972 die Städtische Galerie Peschkenhaus, deren Besuch angesichts der wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst auf jeden Fall lohnt.

Die der Galerie gegenüberliegende Evangelische Stadtkirche, als Klosterkirche erbaut, hat einen recht „neuen“ Turm - er wurde 1890 fertiggestellt -, die Kirche selbst stammt jedoch aus dem 15./16. Jahrhundert. Die Fußgängerzone setzt sich in der Steinstraße fort und führt links an der Kirche vorbei zum Altmarkt, dem Zentrum der Altstadt mit dem Preußen-Denkmal. Eine Reihe von Häuserfassaden der Bürgerhäuser stammt noch aus dem 17./18. Jahrhundert. Beispielhaft sei hier nur auf die Häuser hingewiesen, in denen sich die Löwen- und die Adlerapotheke befinden. Im Haus Nr. 1 am Altmarkt wurde übrigens der Mystiker und Kirchenlieddichter Gerhard Tersteegen (1697­1769) geboren. An der Adler-Apotheke vorbei führt der Weg in die Kirchstraße.

Besonders bemerkenswert ist hier das Gebäude Nr. 38. Dieses Haus „Rösgen“ wurde 1677 errichtet, seine klassizistische Putzfassade stammt aus dem Jahre 1780 (heute Gaststätte). Wer genau hinsieht, entdeckt über dem Eingang ein Medaillon mit dem Porträt von Friedrich II. (der Große). Am sogenannten „Gänsebrunnen“ zweigt rechts von der Kirchstraße die Friedrichstraße ab. Hier verlief einst die Stadtmauer. Heute säumen - dem alten Vorbild entsprechend - wieder aufgebaute oder restaurierte Häuser die Gasse.

Auch die Häuser der rechts abzweigenden Pfefferstraße, in die man einen kleinen Abstecher machen sollte, wurden bei der Stadtsanierung im alten Maßstab rekonstruiert. Das Haus Nr. 14 verfügt noch über alte Bausubstanz. Die Verlängerung der Friedrichstraße (über die Steinstraße hinweg) ist die Burgstraße. Hier lohnt ein Blick auf die Häuser Nr. 10 und 12 (1776). Über die Burgstraße führt der Weg gleichzeitig zurück zum Kastellplatz, unserem Ausgangspunkt für den Altstadtbummel. Zuvor empfiehlt sich ein weiterer kleiner Abstecher nach links in die Haagstraße. Das große, 1913 im Stil des niederländischen Barock erbaute Gebäude an der Haagstraße Nr. 7 beherbergt heute das Amtsgericht.

Wenn Sie nun die Haagstraße zurück Richtung Kastellplatz gehen, sollte das Augenmerk dem Haus Nr. 26 gelten. Es ist ein stattliches früh­klassizistisches Bürgerhaus, das 1794 erbaut wurde und in dem von 1823 bis 1870 das erste evangelische Lehrerseminar untergebracht war. Gegründet und bis 1832 geleitet wurde es von dem bedeutenden Pädagogen, Sozialreformer und Publizisten Adolf Diesterweg (1790-1866). Das Haus Nr. 24 von 1616 verdient wegen der frühbarocken Stuckdecken Aufmerksamkeit.


Übrigens, wenn Sie jetzt neugierig geworden sind:

Moers liegt auf  51° 27’ 10“ nördlicher Breite und 006° 37’30“ östliche Länge

und vergessen Sie dann nicht bei Ihrem Besuch in der „Trotzburg“ einzukehren.


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